Teleskop: Celestron CPC 1100 GPS
Kamera: Canon Eos 1000 Da
Montierung: Celestron HD Pro Wedge
Brennweitenreduzierung: Starizona Hyperstar 3 for C11
Software: Adobe Photoshop CS5
Zubehör: Lacerta MGEN2 mit 8x50Sucher
Datum:
Frames: 30x90"
Aufnahmedauer: 0.8 Stunden
Standort: Heimsternwarte, Wals, Salzburg, Österreich
Auf einem Blick:
NGC 7023
Sternbild Kepheus
Position Äquinoktium: J2000.0
Rektaszension 21h 00m 30s Deklination +68° 09′ 60″
Weitere Daten Helligkeit (visuell) 7,1 mag
Winkelausdehnung 18' × 18'
Katalogbezeichnungen: NGC 7023 • IRAS 20599+6755 • Cr 429 · vdB 139 · Caldwell 4
Objektinformation:
NGC 7023 ist die Bezeichnung eines den Irisnebel enthaltenden offenen Sternhaufens im Sternbild Kepheus nach Nomenklatur des NGC-Katalog. NGC 7023 hat eine Winkelausdehnung von 18' × 18'. Der Irisnebel ist ein Reflexionsnebel, der von einem zentralen Stern der scheinbaren Helligkeit 7,1 mag erleuchtet wird.
NGC 7023 wurde am 18. Oktober 1794 von Sir William Herschel entdeckt.
Der Irisnebel ist ein Reflexionsnebel, bei dem es nicht das vorhandene Gas ist, welches, wie wir es von den meisten großen H-II-Regionen her kennen, durch Ionisation selber leuchtet. Vielmehr sind es die hellen, heißen Sterne dieses offenen Sternhaufens, die ihr Licht an den riesigen Staubanteilen, aus denen der Sternhaufen einmal entstanden ist, zerstreuen und reflektieren. Da es sich um junge, heiße Sterne handelt, strahlen diese Sterne im blauen Spektrum und in dieser Farbe erscheint uns auch das sichtbare Nebelgebiet. Die enthaltenen Staubgebilde zerstreuen aber nicht nur das Licht dieser Sterne, sie absorbieren es auch und dunkeln damit die leuchtenden Anteils in einigen Gebieten ab. Auch ganze Sternfelder werden dabei abgedunkelt und sind damit für uns nicht mehr sichtbar. Wir sprechen in diesem Fall von Absorptionsnebeln. Zusätzlich ist es auch molekulares, kaltes Gas (H-I), das für die Absorption und die teilweise bizarren Formen ursächlich ist.
Es war aber nicht der leuchtende Nebelanteil, der
dem Irisnebel seine Katalognummer NGC 7023 gegeben hatte.
Unter dieser Nummer wurde nämlich zunächst nur der eingebettete Sternhaufen eingetragen. Erst später wurde erkannt, dass es ein weiteres diffuses Leuchten in dieser
Region gibt, welches offenbar von anderer Natur zu bestehen scheint. Heute bezeichnet man Sternhaufen und Nebelgebiet gleichermaßen mit der Nummer 7023 des NGC.