Teleskop: Celestron CPC 1100 GPS
Kamera: Canon Eos 1000 Da & Eos 60 Da
Montierung: Celestron HD Pro Wedge Brennweitenreduzierung: Starizona Hyperstar 3 for C11 Software: Adobe Photoshop CS5
Filter: Hutech IDAS 2" LPSV4
Zubehör: Lacerta MGEN2 mit 8x50Sucher
Auflösung: 4006x2702 Datum: 17. Juli 2013 Frames: 30x90" Aufnahmedauer: 0.8 Stunden Durchschnittliches Mondalter: 8.27 Tage Durchschnittliche Mondphase: 59.44%
Standort: Heimsternwarte, Wals, Salzburg, Österreich
Auf einem Blick:
Sternbild | Schwan |
Position Äquinoktium: J2000.0 |
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Rektaszension | 21h 01m 48s |
Deklination | +44° 12′ 00″ |
Weitere Daten | |
Winkelausdehnung |
120′ × 100′ |
Geschichte | |
Entdeckung | |
Datum der Entdeckung |
1891 |
Katalogbezeichnungen | |
NGC 7000 • SH 2-117 | |
Aladin previewer |
Objektinformation:
Nordamerikanebel (auch als NGC 7000 bezeichnet) ist die Bezeichnung eines diffusen Gasnebels im Sternbild Schwan. Seinen Namen erhielt der Nebel aufgrund seiner Form, die an eine Landkarte des nordamerikanischen Kontinents erinnert.
Am Himmel ist der Nebel mit 120 mal 100 Bogenminuten sehr ausgedehnt (der Vollmond hat einen Durchmesser von ca. 30'). Er ist relativ einfach zu finden, da er sich etwas östlich des hellen Sterns Deneb (α Cygni) im Schwan befindet. Der Gasnebel ist zwischen 2.000 und 3.000 Lichtjahren entfernt (seine genaue Entfernung ist nur schwer zu bestimmen) und besteht überwiegend aus Wasserstoff, der teilweise in ionisierter Form (HII) auftritt und sichtbares Licht in Form von tiefroter Strahlung emittiert.
Auf lang belichteten Fotografien erscheint der Nebel daher intensiv rötlich. Die visuelle Beobachtung des Nebels ist allerdings trotz seiner Gesamthelligkeit von 6 mag ziemlich schwierig. Man benötigt einen völlig dunklen, mondlosen Himmel, der durch keinerlei künstliche Lichtquellen gestört wird. Der Nebel kann dann mit einem Prismenfernglas als diffuses Objekt wahrgenommen werden.
Der Nordamerikanebel wurde 1891 von Max Wolf an seiner privaten Sternwarte in Heidelberg mit seinem 6"-Doppelastrografen entdeckt. Die Entdeckung war eine der ersten mit Hilfe der Astrofotografie.
Quelle: Wikipedia
Etwa zur gleichen Zeit, als die alte kurpfälzische Hofsternwarte von Mannheim nach Karlsruhe übersiedelte, begann um 1880 in der Heidelberger Märzgasse Max Wolf mit dem Bau einer Privatsternwarte.
Diese bestand aus einem etwa zwölf Meter hohen Turm mit einer Drehkuppel von fünf Meter Durchmesser, der auch heute noch zu sehen ist.
Damals befanden sich darin ein Linsenfernrohr und zwei sechszöllige Astrokameras, mit denen Wolf 1884 seinen ersten Kometen und 1891 den berühmten Nordamerikanebel im Sternbild Schwan entdeckte.
Auf den engagierten jungen Heidelberger Professor aufmerksam geworden, finanzierte ihm der naturwissenschaftlich interessierte Großherzog Friedrich I. von Baden zunächst eine Studienreise nach Amerika und England, bevor die Pläne zum Bau eines großen, astrophysikalischen Observatoriums reifen konnten. Nachdem zunächst der niedrigere Gaisberg favorisiert worden