Teleskop: Celestron CPC 11
Kamera: Canon Eos 1000 Da
Montierung: Celestron HD Pro Wedge
Brennweitenreduzierung: Starizona Hyperstar 3 for C11
Software: Pleaides Astrophoto Pixinsight 1.8; PS CS4
Filter: Keiner
Zubehör: Lacerta MGEN2 mit 8x50Sucher
Datum: 23. August 2015
Frames: 10x60"
Aufnahmedauer: 1.0 Stunden
Durchschnittliches Mondalter: 2.91 Tage
Durchschnittliche Mondphase: 9.27%
Standorte: Heimsternwarte , Salzburg, Wals, Österreich
Bild oben: Mikael Svalgaard
Aufnahme mittels Linienfilter für ionisierte Gase: Hα, SII, OIII
Das linke, oberhalb der Mitte befindliche helle Filament wird mit NGC 6992 und 6995 bezeichnet, die angrenzende darunterliegende Struktur mit IC 1340; das rechte helle Filament mit NGC 6960 und der danebenliegende Stern mit 52 Cygni. Die beiden dazwischenliegenden Filamente tragen die Bezeichnung NGC 6974 (oben, mittig) und rechts davon, etwas heller und größer, NGC 6979.
Objektinformation:
NGC 6960 wird wegen seiner Form auch als Sturmvogel bezeichnet und ist ein Teil des Cirrusnebels. Der Cirrusnebel selbst ist etwa 1470 Lichtjahre entfernt und ist auch als Schleiernebel oder im Englischen als Veil Nebula bekannt.
Der Cirrusnebel ist der im optischen Spektrum sichtbare Teil der Schwan-Schleife, einer Ansammlung von Emissions- und Reflexionsnebeln, die sich in einer Entfernung von rund 1.500 Lichtjahren im Sternbild Schwan befinden. Sie sind zusammen der Überrest einer Supernova, die vor ca. 18.000 Jahren stattfand.
Diverse Teile des Überrests haben verschiedene NGC- und IC-Nummern. So gehören die Objekte NGC 6960, NGC 6974, NGC 6979, NGC 6992, NGC 6995 und IC 1340 alle zur selben Struktur.
Der Nebel wurde am 5. September 1784 von William Herschel entdeckt. Er beschrieb ihn als: „Extended; passes thro' 52 Cygni... near 2 degree in length“; den östlichen Teil als „Branching nebulosity... The following part divides into several streams uniting again towards the south.“ Untersuchungen Erste Photographien wurden bereits Ende des 19. Jahrhunderts von Isaac Roberts angefertigt und veröffentlicht.
Der Nebel ist aber trotz seiner Gesamthelligkeit von circa 7 mag wegen seiner großen Flächenausdehnung von 230' × 160' für Amateurastronomen nicht leicht zu beobachten; hilfreich sind Linienfilter für ionisierte Gase, um ihn von dem Licht der Hintergrundsterne zu separieren. In wissenschaftlichen Studien, insbesondere im kurzwelligen Spektralbereich, tritt der Nebel deutlich hervor.
Position Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 |
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Rektaszension | 20h 45m 38,0s [1] |
Deklination | +30° 42′ 30″ [1] |
Erscheinungsbild | |
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Scheinbare Helligkeit (visuell) | 7.0 mag |
Winkelausdehnung | 3° |
Ionisierende Quelle | |
Physikalische Daten | |
Entfernung | 1470 Lj |
Durchmesser | 100 Lj |
Geschichte | |
Entdeckung | William Herschel |
Datum der Entdeckung | 5. 9. 1784 |
Katalogbezeichnungen | |
NGC 6960, 6974, 6979, 6992, 6995 • IC 1340 • Caldwell 33/34 |
Textquelle: z.T. Wikipedia